Große Resonanz auf Stadtgespräch im Stadtbezirk Kalk - Bürgerinnen und Bürger gaben zahlreiche Anregungen zur Beteiligung

stadtgespraechGut besucht war auch die zweite Runde des "Stadtgesprächs" mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die am Dienstagabend (14. Juni 2016) im Bezirksamt Kalk stattfand. Mehr als 120 Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich äußerst engagiert an Diskussion und Workshop-Verfahren zum Thema "Lebendige Demokratie durch gute Beteiligungskultur". Dabei brachten sie im Gespräch und auf mehreren großen Aktionswänden ihre Anregungen und Vorstellungen ein, wie sich die Bürgerinnen und Bürger an der Entwicklung ihres Lebensumfelds in der Großstadt beteiligen möchten und wie sie sich die Zusammenarbeit hierfür mit Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft vorstellen. Die Leitfragen an den Aktionswänden, die auch beim ersten Stadtgespräch am 20. April 2016 zur Diskussion angeregt haben, lauteten:

- Qualitätskriterien: Was gute Bürgerbeteiligung für mich ausmacht ...
- Chancen und Grenzen von Bürgerbeteiligung: Welche Chancen und welche Grenzen sehe ich?
- Information: Über welche Themen möchte ich mich informieren? Welche Themen interessieren mich? Welche Informationen interessieren mich zu einem Thema/ Vorhaben (zum Beispiel Ort, Planungsstand, Dauer, Kosten ...)? Wie und wo würde ich mich über diese Themen/Vorhaben informieren (Liste, Newsletter, Zeitung, Internet ... zentral, projektbezogen ...)?
- Aktivierung und Ansprache: Wie müsste ich angesprochen werden, damit ich mich beteilige? Wie kann es gelingen, möglichst viele Menschen in Köln zur Mitwirkung zu ermutigen?
- Ansprechpartner und Zuständigkeiten: Wie kann Bürgerbeteiligung gut organisiert und unterstützt werden?

Zudem informierten die Sozialraumkoordinatorinnen und -koordinatoren über ihre Arbeit im Stadtbezirk Kalk, das Bürgerhaus Kalk, das Bürgerzentrum Vingst, der Ratsausschuss Anregungen und Beschwerden, Initiativen und städtische Dienststellen standen an Informationsständen zum Gespräch bereit.

Mir ist sehr am direkten Austausch mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, gelegen, betonte Oberbürgermeisterin Henriette Reker in ihrer Begrüßung.

Die wachsende Metropole Köln bietet große Chancen, aber stellt uns auch vor große Herausforderungen. Deshalb möchte ich wissen: Wie wollen wir künftig miteinander leben? Und wie wollen Sie an den Entwicklungen in unserer Stadt beteiligt werden?

Von dem Angebot, eigene Vorschläge für eine gute Bürgerbeteiligung einzubringen, machten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reichlich Gebrauch. Die Arbeitswände füllten sich schnell mit Dutzenden von Anregungen und Hinweisen. Alle Vorschläge und Ideen werden nun in Form eines Fotoprotokolls dokumentiert und auf der städtischen Internetseite veröffentlicht.

Städtische Internetseite

Sie gehen jetzt in die Entwicklung der Leitlinien für die Bürgerbeteiligung ein. Das Arbeitsgremium Bürgerbeteiligung, das mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bürgerschaft, Politik und Verwaltung besetzt ist, wertet sie aus und entwickelt sie weiter.

Weitere Informationen zu diesem Leitlinienprozess

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung nahmen außerdem Hinweise und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger für Problempunkte im Stadtbezirk entgegen. Sie werden nun in der Fachverwaltung bearbeitet.

Ich habe heute Abend hier im Stadtbezirk Kalk einen sehr lebendigen Austausch erlebt, dankte Oberbürgermeisterin Henriette Reker am Ende des Abends allen Beteiligten.
Und ich freue mich, dass alle Altersgruppen - von jung bis alt - daran mitgewirkt haben.

Nach Auswertung und Weiterentwicklung aller Vorschläge werde der Rat im kommenden Jahr dann über die Leitlinien für die Bürgerbeteiligung entscheiden.

Ich ermuntere alle Bürgerinnen und Bürger, sich weiterhin an diesem Prozess im Rahmen der Stadtgespräche zu beteiligen, so Reker.
Wir brauchen eine gute Bürgerbeteiligung, um zukunftsorientierte und verlässliche Entscheidungsprozesse für die Stadt zu erreichen.

Deshalb wird das Thema in der ersten Reihe der Stadtgespräche in jedem Stadtbezirk diskutiert. Die nächste Möglichkeit gibt es am 6. Oktober 2016 im Stadtbezirk Porz. Dazu erfolgt eine rechtzeitige Benachrichtigung und Einladung

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Gregor Timmer / http://www.stadt-koeln.de
Foto: © Stadt Köln

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