Internationaler Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen - Frauenmuseum Bonn zeigt “One in Three” und “Die Dinge beim Namen nennen“

Plakat GIZ Weltbenk A4 webDas Bonner Frauenmuseum präsentiert ab dem 25.11.2015, dem „Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen“ bis zum 08.03.2016 zwei neue Ausstellungen: Die internationale Ausstellung der World Bank Group “1 von 3” – Was braucht es noch, um Dich wütend zu machen? und die Ausstellung „Die Dinge beim Namen nennen – Gewalt gegen Frauen im Alltag“, die von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) organisiert wurde. Auftakt ist der „Internationale Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen“. Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist bis heute die häufigste Menschenrechtsverletzung. Der Gedenk- und Aktionstag wird seit 1981 begangen und soll durch Aktionen dazu beitragen, die Einhaltung von Menschenrechten gegenüber Frauen und Mädchen zu thematisieren. Dazu zählen zum Beispiel Themen wie Zwangsprostitution, sexueller Missbrauch, Frauenhandel, Zwangsehe, Kinderheirat, Genitalverstümmelung und häusliche Gewalt.

Hintergrund für die Initiierung des Aktionstages ist der Fall Mirabal. Die Schwestern Mirabal, Mitglieder der „Movimiento Revolucionario 14 de Junio“, wurden 1960 in der Dominikanischen Republik durch Militärangehörige des damaligen Diktators Rafael Trujillo verschleppt und schließlich ermordet. 1981 wurde bei einem Treffen latein-amerikanischer und karibischer Feministinnen der 25. November zum Gedenktag der Opfer von Gewalt an Frauen ausgerufen (Dia Internacional de la No Violencia Contra la Mujer) und 1999 offiziell durch die Vereinten Nationen aufgegriffen.

Die Ausstellung “One in Three – What does it take for you to be outraged?” ist erstmals in Deutschland zu sehen. Der Ausstellungstitel spielt auf ein Tabuthema an: Eine von drei Frauen wird Opfer von Gewaltanwendungen. Ziel der World Bank Group ist, die Gewalt gegen Frauen noch stärker in das Bewusstsein einer internationalen Öffentlichkeit zu bringen. Die Wanderausstellung „Gewalt gegen Frauen und Mädchen beenden – Menschenrechte stärken“ ist eine Schenkung der GIZ an das Frauenmuseum. Sie wurde im Auftrag des BMZ von der GIZ (ehemals GTZ) in Partnerschaft mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem
Entwicklungsfond der Vereinten Nationen für Frauen (UNIFEM – heute UN Women) organsiert. Sie zeigt Beiträge zum Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen aus dem Blickwinkel des Alltags und aus der Sicht der Regionen Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa. Es erscheint ein Katalog.

Vernissage für beide Ausstellungen: 25.11.2015 ab 18.00 Uhr

Begrüßung: Marianne Pitzen (Direktorin Frauenmuseum) / Angelica Maria Kappel (Bürgermeisterin Bonn)
Einführung „Die Dinge beim Namen nennen“ - Martina Metz (BMZ)
Musik Eike Kutsche (Gesang) und Ulrike Reutlinger (Viola) - freie Improvisation

Einführung „1 IN 3“ – Luigi Laraia (World Bank Group)
Aufführung des Theaterstücks “Neda wants to die” (in Englisch)

Ausstellungsdauer: 25.11.2015 bis zum 08.03.2016
Öffnungszeiten: DI - SA 14 – 18 Uhr | SO 11 – 18 Uhr

Frauenmuseum
Im Krausfeld 10
53111 Bonn

www.frauenmuseum.de

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