Bestes Serious Game: TH Köln gewinnt Deutschen Computerspielpreis

welten der WerkstoffeDas Serious Game „Welten der Werkstoffe“ erhält den Deutschen Computerspielpreis. Im Rahmen einer Online-Show wurde das vom Institut für Werkstoffanwendung und dem Cologne Game Lab der TH Köln entwickelte Spiel in der mit 35.000 Euro dotierten Kategorie „Bestes Serious Game“ geehrt.

„Mit dem Serious Game möchte ich die Studierenden beim Lernen unterstützen und ihre Handlungskompetenz steigern. Dass das Spiel darüber hinaus nun mit dem Deutschen Computerspielpreis ausgezeichnet wurde, ist eine tolle Würdigung. Wir freuen uns im gesamten Team sehr über diese Anerkennung“, sagt Projektleiter Prof. Dr. Martin Bonnet vom Institut für Werkstoffanwendung. Im Spiel müssen die Studierenden auf ihr Grundlagenwissen aus der Lehrveranstaltung zur Werkstofftechnik zurückgreifen und können so ihren Wissensstand spielerisch überprüfen.

„Das Spiel bedient sich einer klassischen Point-and-Click-Oberfläche in humorvoller Comic-Optik. Das Projekt der TH Köln soll durchaus anspruchsvolle ingenieurwissenschaftliche Inhalte auf heitere und interaktive Weise vermitteln. Studierende können sich die Bewältigung der Aufgaben sogar als Teil einer Prüfungsleistung anerkennen lassen. Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass in der Schul- und Hochschulbildung großer Bedarf an innovativen digitalen Lehr- und Lernkonzepten besteht, und zu diesem Feld leistet Welten der Werkstoffe einen interessanten Beitrag“, so die Bewertung der Jury.

Im Sinne von Open Education wird das Spiel, wie auch die Vorlesungen, frei verfügbar gemacht. Es wurde explizit so konzipiert, dass es auch von Studierenden anderer Hochschulen sowie von an Materialwissenschaft Interessierten gespielt werden kann. Das Spiel steht online sowie zum Download zur Verfügung: www.welt-der-werkstoffe.de.

Welten der Werkstoffe

Die Handlung: Studentin Nicole Nickel sucht nach einer nicht bestandenen Prüfung ihren Professor auf. Sie findet ihn gefangen in seinem Büro, wo er von einem Doppelgänger – einer bösartigen Version des Professors – in einen Schrank gesperrt wurde. Um das Schloss zu öffnen, benötigt sie eine bestimmte Legierung aus verschiedenen Metallen. Auf der Suche nach der richtigen Zusammensetzung muss Nicole die Spuren des Täters durch Paralleluniversen verfolgen und durchläuft dafür zehn Level. Diese kann sie nur mithilfe ihrer Kompetenzen, der Laborausrüstung und der Gegenstände, die sie im Spiel vorfindet, bewältigen. Dabei bewegen die Spielerinnen und Spieler ihre Figur durch die Level und untersuchen, verändern und kombinieren per Mausklick die Spielelemente, die sie finden.

Ein insgesamt 20-köpfiges Team hat seit 2019 an der Umsetzung von Bonnets Spielidee gearbeitet. Mitarbeitende und Studierende des Cologne Game Labs der TH Köln entwickelten das Spiel vom Sound und Game Design über die Programmierung bis hin zu den Dialogen und Texten unter der Leitung von Doktorand Jonas Zimmer und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Melina Rose.

Foto: Mitarbeitende und Studierende des Instituts für Werkstoffanwendung sowie des Cologne Game Labs der TH Köln arbeiteten an der Umsetzung der Spielidee. (Cologne Game Lab/TH Köln)
Quelle: www.th-koeln.de

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