Schluss mit dem kulturellen Kahlschlag! Kölner PIRATEN fordern: Gebäude 9 muss erhalten bleiben!

piraten kölnSchon seit 2008 ist auf einem ehemaligen Fabrikgelände in Köln-Mülheim eine Neubebauung unter dem Namen „Euroforum Nord“ vorgesehen. Am Montag, dem 24.03., wurde der aktuelle Bebauungsplan in der Mülheimer Bezirksratssitzung vorgestellt und abgesegnet.

Mit einschneidenden Folgen für die Kölner Kulturlandschaft. Denn sollte dieser Plan unverändert umgesetzt werden, bedeutet er das Aus für Gebäude 9, einen der beliebtesten Kölner Clubs, der weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt ist.

Die Kölner PIRATEN werden diesen weiteren Versuch des Kahlschlags in der Kölner Kulturszene nicht unwidersprochen hinnehmen und fordern dazu auf, alle Möglichkeiten der Unterstützung für Gebäude 9 zu nutzen und sich z.B. der Facebook-Gruppe Rettet das Gebäude 9 https://www.facebook.com/rettetdasgebaeude9 anzuschließen sowie die Online Petition für den Erhalt https://www.change.org/de/Petitionen/stadtplanungsamt-der-stadt-k%C3%B6ln-erhalten-sie-den-klub-geb%C3%A4ude-9-am-jetzigen-standort zu unterschreiben.

Zur Erinnerung: Vor drei Jahren wurden Papierfabrik und Sensor Club in Ehrenfeld „wegsaniert“. 2012 konnte die Schließung der Kult-Location Odonien nur knapp verhindert werden. 2013 sollte es dem Underground an den Kragen gehen. Im selben Jahr wurden zudem die Schließung des Kulturbunkers in Mülheim und des Bürgerhauses Stollwerck in der Südstadt erwogen. Und auch der Fortbestand des Jack in the Box ist noch längst nicht gesichert. Dass die Letztgenannten noch existieren, ist nur dem massiven Widerstand aus der Bevölkerung zu danken.   Die Mülheimer Bezirksratskandidatin der PIRATEN, Yvonne Plum, bezieht deutlich Stellung: „Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie die negative Kulturpolitik, die wir in den letzten Jahren vor allem in Ehrenfeld beobachten konnten, nun in anderen Stadtteilen fortgesetzt wird. Keine Frage: Wohnraum ist wichtig. Bei dem Euroforum Nord geht es jedoch nicht um bezahlbaren Wohnraum, z.B. für Studenten, sondern um ein weiteres Nobelviertel am Rhein. Das darf keinen Vorrang haben vor einer über fast 20 Jahre gewachsenen Institution, die viel dazu beigetragen hat, Mülheim gerade für junge, kulturell interessierte Menschen auch als Wohnort attraktiv zu machen. Statt fünfstellige Beträge in ein Markenzeichen zu investieren, sollte die Stadt Köln endlich einmal das schützen, was ihr Flair ausmacht: eine breite Kunst- und Kulturszene abseits vom Mainstream. Und das geht sogar ganz ohne Ausgaben, indem man dieser Szene einfach ihre angestammten Plätze lässt.“

Wir bleiben dran!

Ansprechpartnerin zum Thema: Yvonne Plum, yvonne.plum@piratenpartei-nrw.de, (0152 58 10 62 95)
Allgemeine Presseanfragen: Jan Elsner, datenpirat@piratenpartei-nrw.de, (01520/456 32 00)

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