Oberbürgermeisterin Reker richtet Runden Tisch "Neumarkt" ein - Erster Termin mit allen Beteiligten findet Ende Juni 2017 statt

henriette rekerOberbürgermeisterin Henriette Reker richtet einen Runden Tisch "Neumarkt" mit Vertretern der Anwohner, der Geschäftstreibenden, verschiedener Ämter und der Polizei ein. Bei ersten Informationsveranstaltungen zu einem geplanten neuen Drogenkonsumraum im Bereich des Neumarkts wurden seitens der Anwohner verschiedene Problemlagen am Neumarkt angesprochen, die jetzt gemeinsam im "Runden Tisch" erörtert werden sollen.

Die Sorgen der Anwohner zur Situation nehme ich sehr ernst und ihre Ideen sind für die Weiterentwicklung des Neumarkts hilfreich, so Oberbürgermeisterin Henriette Reker zu ihrer Entscheidung, gemeinsam mit den Anwohnern eine Lösung für die drängendsten Probleme zu entwickeln, die den Neumarkt insgesamt aufwertet.

Das Gesundheitsamt ist aktuell damit beschäftigt, einen Beschluss des Rates der Stadt Köln umzusetzen und am Neumarkt einen Drogenkonsumraum gemäß der Drogenkonsumraumverordnung des Landes NRW zu betreiben. Die Suche nach einer geeigneten Immobilie verlief lange Zeit erfolglos. Inzwischen zeichnet sich eine Mietlösung in Neumarktnähe ab. Ein Betrieb des Drogenkonsumraums könnte zu Beginn des Jahres 2018 aufgenommen werden.

Die Stadt Köln hatte unter Leitung des Gesundheitsdezernenten Dr. Harald Rau gemeinsam mit Vertretern von Polizei, Ordnungsamt und Suchthilfeträgern aus Köln und Düsseldorf bereits am 15. Mai 2017 bei einer ersten Informationsveranstaltung für die Anwohnerinnen und Anwohner über das Drogenhilfekonzept der Stadt Köln und den geplanten Drogenkonsumraum in Neumarktnähe informiert.

Bei dieser Gelegenheit hatten einige Anwohnerinnen und Anwohner, Vermieterinnen und Vermieter sowie auch Geschäftstreibende die Sorge geäußert, dass sich die Drogen-Situation am Neumarkt durch das neue Hilfsangebot für Drogenabhängige weiter verschärfen könnte. Außerdem wurde offenbar, dass der Neumarkt als Stadtraum von vielen Bürgerinnen und Bürgern als vernachlässigt wahrgenommen wird.

Ziel des geplanten Runden Tisches, der erstmalig Ende Juni tagen soll, ist es, mit verschiedenen Akteuren die Situation und die Weiterentwicklung des Neumarktes zu beraten. Zu dem Runden Tisch werden Vertreterinnen und Vertreter von Anwohnerschaft, Geschäftstreibenden, Vermietern, Polizei, KVB und verschiedenen Ämtern der Kölner Stadtverwaltung sowie Vertreterinnen und Vertreter der Bezirksvertretung und des Gesundheitsausschusses eingeladen.

Der Neumarkt mit seinen anliegenden Plätzen und Straßen ist ein stark belebtes zentrales Quartier der Kölner Innenstadt mit einer bemerkbaren Drogenszene. Von dem geplanten Drogenkonsumraum erwartet die Stadt Köln nach entsprechenden Erfahrungen anderer Städte keine zusätzliche Frequentierung des Areals durch Drogenabhänge, sondern insbesondere eine deutliche Verminderung des öffentlich wahrgenommenen Drogenkonsums und seiner für alle sichtbaren Begleiterscheinungen.

Die Stadt wird auch an anderen Brennpunkten weitere Drogenkonsumräume einrichten, so dass neben dem schon am Hauptbahnhof betriebenen Drogenkonsumraum ein umfassenderes Angebot entstehen wird. Im Zusammenwirken zwischen Polizei, Ordnungs- und Gesundheitsamt sowie bestehender und weiterer Angebote für drogenabhängige Menschen versprechen sich Stadtverwaltung und Rat davon auch eine weitere Verbesserung der Aufenthalts- und Lebensqualität am Neumarkt. Eine solche deutliche Verbesserung gerade auch für die unmittelbaren Anwohnerinnen und Anwohner konnte beispielsweise in Düsseldorf nachgewiesen werden. Über die Arbeit und vor allem Erfolge des dort schon seit zehn Jahren betriebenen Drogenkonsumraums informierte am 15. Mai 2017 ein Vertreter der Düsseldorfer Drogenhilfe.

Unabhängig von dem geplanten "Runden Tisch" wird das Gesundheitsamt in weiteren öffentlichen Veranstaltungen über den Drogenkonsumraum informieren und strebt hierzu einen weiteren Informationstermin noch vor den Sommerferien an.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Inge Schürmann / Sabine Wotzlaw / http://www.stadt-koeln.de

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