………ist der Titel einer Kunstausstellung, die ich vor 2 Jahren in einem Café im Kölner Rheinauhafen präsentierte. Jetzt ist mir die Rede für die Vernissage gerade wieder in die Hände gefallen und ich merke, wie aktuell das Thema ist. Hier nun einige Auszüge: Die Künstlerin forscht seit Jahren über den Zusammenhang zwischen inneren Glaubensmustern und persönlichen Weltbildern. Diese zu erneuern und in sinnvolle Handlungen umzusetzen, ist ihr erklärtes Ziel: "In diesen Zeiten des Umbruchs ist es wichtig, eine neue Haltung zu vielen Ereignissen, die uns bewirken, einzunehmen". Die Oberflächen der präsentierten Objekte sind an vielen Stellen aufgebrochen. Die Brüche in der goldenen Oberfläche verbinden sich überraschend harmonisch mit den darunter liegenden glatten Flächen. Dazu sagt die Künstlerin: "Die Brüche im unserem persönlichen Leben, sind Einladungen unseren Blick auf das Ganze und nicht nur auf die Bruchstelle zu richten. Wir werden in solchen Momenten mit unserem Schatten und alten Mustern konfrontiert. Weglaufen oder abtauchen ist nicht unbedingt die Erlösung". Ihr Lieblingsthema ist die "weibliche Entwicklung". "Dabei geht um innere und äußere Freiheit, um die Überwindung konservativer Denk- und Handlungsmuster, um die Liebe", berichtet Regina Nußbaum. Liebe ist für sie mehr als die romantische Verbindung zwischen Menschen. Sie ist vielmehr die tragende Kraft, die alles begründet und erschafft. "Wir üben alle zu lieben, auf unsere Weise. Das kann für andere teilweise seltsam anmuten", berichtet die Künstlerin. Die aktuellen sozialen und ökologischen Ereignisse sind für sie der Ausdruck fehlender Liebe und Achtsamkeit gegenüber den menschlichen und ökologischen Ressourcen. Der Ausstellungstitel "Trau dich, neu" soll einladen, das zu lieben, was liebenswert ist, das zu ändern, was zu ändern ist und den Mut zu entwickeln, für sich und andere persönlich einzustehen.
Regina Nußbaum
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