Demokratischer Neuanfang und Neues Bauen im RheinlandDienstag, 7. Mai 2019 |
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„Die Politik ist eine dunkle Sache, schauen wir zu, daß wir etwas Licht hineinbringen“, mit dieser Bemerkung machte der Architekt Hans Schwippert 1949, dem so bedeutungsvollen Jahr der Konstituierung der BRD, auf die belastete, zugleich aber auch hoffnungsorientierte Atmosphäre der unmittelbaren Nachkriegszeit aufmerksam. In dieser Zeit war ihm die Aufgabe zugefallen, ein öffentliches Gebäude zu schaffen, das einen hohen Symbolgehalt hatte: den Plenarsaal des Bundestages in Bonn. Schwippert zählt zu denjenigen, die unmittelbar nach Kriegsende an verschiedenen Orten an der Aufbauarbeit des kriegszerstörten Deutschland beteiligt waren. Wie Wilhelm Riphahn, Egon Eiermann, Sep Ruf, Bernhard Pfau zählt er zur Nachkriegsmoderne, die an das Neue Bauen der Vorkriegszeit anknüpfte – nur wie? In ihrem Vortrag geht Prof. i.R. Dr. phil. Gerda Breuer der Frage nach, ob es gelingt, die ideellen Ziele der Vorkriegszeit in eine Zeit nach der Diktatur zu übertragen. Was ist politisch an den Gebäuden für den „neuen Phänotyp des demokratischen Staatsbürgers“? Welche neuen Bild- und Bedeutungsmuster treten auf? Wie werden sie in Szene gesetzt? Wie kommentiert? Moderation: Regina Stottrop, stellv. Vorsitzende im hdak Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland. Veranstalter: Haus der Architektur Köln e.V. | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich |
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Ort Haus der Architektur KölnJosef-Haubrich-Hof |
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