Die Berufsfeuerwehr Köln hat seit Einsatzbeginn kontinuierlich außerhalb der Shell-Raffinerie im Kölner Süden mit insgesamt drei Messfahrzeugen gemessen. Die Spezialisten-Teams der Feuerwehr Köln haben an verschiedenen Stellen in den Kölner Stadtbezirken Rodenkirchen und Porz Luftmessungen durchgeführt.

Die Messungen auf Toluol verliefen meistens mit dem Ergebnis "0 ppm", in einigen Fällen, insbesondere während der Arbeiten an dem havarierten Tank heute Morgen, wurden Werte unter "1 ppm" nachgewiesen.

An drei Messstellen wurden Werte ermittelt, die mit "kleiner" 10 ppm angegeben sind. Diese drei Werte wurden allerdings mit Messgeräten durchgeführt, die für höhere Konzentrationen ausgelegt sind und deren untere Anzeigeschwelle bei 10 ppm liegt.

Die Feuerwehr führt noch so lange Messungen im Umfeld der Raffinerie durch, bis die Umfüllarbeiten an dem betroffenen Tank beendet sind.

Als Beurteilungswert für die gesundheitliche Unbedenklichkeit wird der "Einsatztoleranzwert" herangezogen, welcher bei 94 ppm liegt. Dieser Beurteilungswert lässt vier Stunden Arbeiten ohne Atemschutz in diesem Gebiet zu, ohne dass gesundheitliche Konsequenzen zu befürchten sind. Alle anderen Grenzwerte zu diesem Stoff liegen noch deutlich höher als der sogenannte "Einsatztoleranzwert".

Die gemessenen Werte stehen in verschiedenen Dateiformaten zum Download zur Verfügung:

Messdaten Shell Godorf vom 09.Januar 2014 [ZIP, 48 KB]

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Inge Schürmann / http://www.stadt-koeln.de