Rückbau des Haldenkopfes war erfolgreich, kein akuter Handlungsbedarf an Rettungshubschrauber-Station

1024px Probeanflug Rettungshubschrauber auf den Kalkberg 5830Die bereits umgesetzten Sofortmaßnahmen am Kalkberg mit dem Abtransport des in einer früheren Bauphase gesondert aufgeschütteten Haldenkopfes haben gegriffen, das "festgestellte progressive Last-Setzungsverhalten konnte laut dem jetzt fertiggestellten Gutachten wirksam aufgehalten werden". Primär ursächlich für die Setzungen am Gebäude für die Rettungshubschrauber-Landestation war der damals aufgeschüttete Haldenkopf hinter dem Gebäude. Weitere negative Einflüsse auf die Standsicherheit sowohl des Hangars als auch der Halde im jetzigen Zustand können ausgeschlossen werden. Hinsichtlich der Stabilität des Gebäudekomplexes besteht kein akuter Handlungsbedarf. Die Schiefstellung der Bodenplatte des Hangars muss derzeit nicht zwingend gerichtet werden. Aber es ist unverzüglich eine Planung für die weitere Stabilisierung des eigentlichen Kalkberges erforderlich. Die Gefahr von Schädigungen Dritter, ist erst dann nach Ansicht der Gutachter aufgehoben, wenn die Stabilisierungsplanung und die darauf fußende Baumaßnahmen durchgeführt sind. Das sind zusammengefasst die wichtigsten Ergebnisse des Schlussgutachtens des von der Stadt Köln beauftragten Gutachters, des Institutes Roger Grün, zur Situation des Kalkbergs. Darüber hinaus stellen die Gutachter fest, dass die Situation des Kalkberges selbst damals vor Ankauf und Baubeginn durch die damaligen Gutachter unterschätzt und nicht ausreichend untersucht wurde. Außerdem entsprach die Bauausführung der Erschließungsstraße nicht den Planungen und hatte zusätzlichen Einfluss auf die Stabilität der Halde. Nach Abschluss einer ohnehin notwendigen Stabilisierung der Halde spricht nach Ansicht der Gutachter nichts gegen die Fertigstellung des Gebäudes und einen anschließenden Betrieb als Hubschrauberlandestation.

Die Verwaltung legte am heutigen Freitag, 3. Juni 2016, den Ratsgremien und der Öffentlichkeit den umfangreichen Abschlussbericht der Gutachter in voller Länge vor und kündigt eine Beschlussvorlage zur "nutzungsunabhängigen Stabilisierung der Halde, 1. Abschnitt" für die zu beteiligenden Gremien an. Der Beratungslauf in den Ausschüssen und der Bezirksvertretung soll am 16. Juni 2016 beginnen. Den Anwohnerinnen und Anwohnern in Kalk stellt die Verwaltung die Ergebnisse, die sich schon in den ersten Zwischenberichten abzeichneten, in einer gesonderten Bürgerinformations-Veranstaltung bereits am Mittwoch, 15. Juni 2016, um 18 Uhr im Odysseum, vor.

Parallel zu diesem Gutachten ließ die Verwaltung die Sofortmaßnahmen zur Stabilisierung und Sicherung des Berges auch juristisch überprüfen. Auch zur Sicherung von möglichen Schadenersatzansprüchen sei die Sanierung des Berges schnellstmöglich zu planen und umzusetzen, so das juristische Gutachten.

Die bereits mit der Übernahme des Kalkberges durch die Stadt Köln übernommene Verpflichtung zum Grundwasser-Monitoring im Bereich des Kalkberges besteht nach wie vor. Die Ergebnisse der regelmäßigen Untersuchungen werden regelmäßig im Internetauftritt der Stadt Köln veröffentlicht.

Zur Frage, ob und wie alternative Standorte für eine Rettungshubschrauber-Landestation geprüft und entwickelt werden können, hatte die Verwaltung zwischenzeitlich mit der Luftaufsichtsbehörde, die bei der Bezirksregierung in Düsseldorf angesiedelt ist, einen offiziellen Erörterungstermin. Die Ergebnisse dieser Erörterung sind bereits im Internet in Form einer Mitteilung der Verwaltung detailliert veröffentlicht.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Inge Schürmann / http://www.stadt-koeln.de
Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)

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