'Not Yet Titled' und 'Louise Lawler. Adjusted' enden am 26. Januar

csm Louise Lawler Pink and Yellow and Black I 23ec87ccca 1Am 26. Januar endet die Neupräsentation der Sammlung des Museum Ludwig unter dem Titel Not Yet Titled sowie die Sonderausstellung Louise Lawler. Adjusted. Rund 76.000 Besucher werden dann die Ausstellungen besucht haben.

„Diese aufwendige und teils auch kostenintensive Neupräsentation im ganzen Haus konnten wir nur Dank der großzügigen Unterstützung der RheinEnergie AG stemmen“, so Museumsdirektor Philipp Kaiser. „Eine Arbeit wie die von Barbara Kruger lagerte beispielsweise nur als Daten DVD in unserem Depot und musste komplett neu produziert werden. Zeitgenössische Kunst ist meist Aufführungskunst, es geht nicht nur darum, Bilder an die Wand zu hängen. Das bringt teils hohen Aufwand und auch Kosten mit sich“.

Das Ende der Neupräsentation der Sammlung und der Ausstellung von Louise Lawler bedeutet nicht, dass das Museum nun erneut komplett umgekrempelt wird, aber vor allem grafische Arbeiten, Fotografien und Filme werden aus konservatorischen Gründen ausgetauscht.   „Bereits der Titel der Präsentation Not Yet Titled soll deutlich machen, dass das Museum immer im Fluss ist und dies eine mögliche Sicht auf die Sammlung ist und nicht in Stein gemeißelt. So ist es nur logisch, dass ein Teil der Werke nach dem 26. Januar wieder geht“, so Philipp Kaiser.  

Not Yet Titled fand ein durchweg positives Medienecho. Bei den Besuchern stieß die Präsentation auf große Resonanz, polarisierte teils auch.

Eine Auswahl an Stimmen haben wir hier zusammengestellt:

ludwigPressestimmen „Philipp Kaiser, der neue Direktor des Museum Ludwig, zeigt seine erste Präsentation der Sammlung. Es ist eine spektakuläre Sicht auf die Welt. (…) Philipp Kaiser hat für diese, seine erste Präsentation der Sammlung eine weite, visuell wie intellektuell anspruchsvolle und immer wieder überraschende Reise ausgearbeitet.“

Christiane Hoffmans, Welt am Sonntag, 24.11.2013

„Die „aufgeräumte“ Sammlungspräsentation mit der umfassenden Einzelausstellung der großen Louise Lawler zu verknüpfen, ist mehr als ein gelungener Schachzug.“ Astrid Wege, Stadtrevue, 28.11.2013   „Hier wurde fast alles umgekrempelt und beileibe nicht zum Schlechten...Kaisers Antrittsschau ist ein Augenöffner.“

Marion Leske, kunstzeitung, 6.12.2013
„Der Reiz der Neupräsentation liegt natürlich auch darin, dass man auf einen Schlag erfährt, was sich ändert, was geht, was bleibt, was die Zukunft bringt. Vielleicht ist es klug, einen Anfang ohne Paukenschlag zu machen, auf die auftrumpfende Geste zu verzichten, die Kaiser ohnehin nicht zu liegen scheint. Der stille Humor des gebürtigen Schweizers zeigt sich immerhin untergründig im Verzicht.“

Julia Voss, FAZ, 10.10.2013
„Der junge Direktor holt in dem Kölner Museum zum anregenden, kreativen Rundumschlag aus.“

Anne Grages, Westdeutsche Zeitung, 10.10.2013
„Mit „Not yet titled“, einer intelligent und mit viel Gefühl völlig veränderten Dauerausstellung über drei Geschosse, die klug Ikonen des Hauses mit Neuerwerbungen verknüpft und viele alte Bekannte im gewandelten Kontext ganz neu erlebbar macht, ist Kaiser ein großer Wurf gelungen.“

Thomas Kliemann, General-Anzeiger, 10.10.2013
„Mit einer Ausstellung von Louise Lawler und der Neupräsentation der Sammlung gibt der Direktor Philipp Kaiser am Museum Ludwig einen gelungenen Einstand.“

Simone Sondermann, Weltkunst, 16.12.2013
„Philipp Kaiser, der neue Direktor des Museum Ludwig glänzt bei seiner Neuhängung der Sammlung und der ersten Soloschau…Wohltuend verzichtet Kaiser auf allzu ausgeprägtes kuratorisches Ego. Die sparsam bemessenen Paukenschläge innerhalb seiner homogenen Premiere gehen auf das Konto der Künstler, wie Barbara Krugers schon 1995 angekaufte, grelle Rieseninstallation über Macht und Missbrauch der Medien.“

Georg Imdahl, Süddeutsche Zeitung, 16.10.2013
„Mit viel Gespür für die Sammlung und mögliche Zusammenhänge hat er sein Haus auf den Kopfgestellt. Als perfekte Ergänzung zur neuen Präsentation erweist sich die Werkschau der US-Künstlerin Louise Lawler. Wie scharfsinnige Störenfriede hat Kaiser ihre Fotos in die Ausstellung implantiert.“

Stefanie Stadel, K-WEST, November 2013
Aus dem Besucherbuch „Wie inspirierend es doch sein kann das Unterste zu oberst zu kehren!
Auch wenn das Durchbrechen der alten Sehgewohnheiten einige Stammbesucher anscheinend irritiert – gut so und weiter so“

„Was haben Sie aus unserem Museum gemacht?“

„Dies ist die beste Neuinszenierung des Museums seit seiner Gründung“

„Endlich etwas Neues!"

„Ich finde die Neugestaltung beeindruckend. Schöne Räume, die wirklich mit der Kunst korrespondieren“

„Man ist als Kölner angetan von den Blicken und Sichten, die nun auf die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts geboten werden. Was haben Sie denn noch im Depot?“

„Herrliche Ausstellung! Kaiser ist die Steigerung von König! Dieses Museum lebt.“

„Ich bin gekommen mit großen Erwartungen. Bekommen habe ich eine große Enttäuschung. Bitte nicht weiter so!"

„Glückwunsch! Endlich sehen diese furchtbaren Räume erträglich aus!“

„Besser geht nicht!!!“ Philipp we will miss you. Great show and displays, Chris Dercon, Tate

Zahlen: Bis zum 12. Januar 2014 haben 71.272 Besucher die Neupräsentation Not Yet Titled besucht.
Erwartete Gesamtbesucherzahl: rund 76.000

Quelle Foto: Museum Ludwig Köln - http://www.museum-ludwig.de / Louise Lawler, Pink and Yellow and Black I (Red Disaster) from On a Wall, On a Cow, In a Book, In the Mail, 1999, cibachrome (museum box), 98.4 x 82.6 cm  

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