Geordnetes Chaos im Labyrinth V - Hommage an das historische Symbol „Labyrinth“ im Zeichen der Luft mit Musik, Lyrik, Tanz undMalerei
Tucholskys „Soziologische Philosophie der Löcher“ wurde überzeugend und humorvoll von Olaf Reitz geboten, eine Stimme die sich einprägt und Worte zu abenteuerlichen Klangwelten belebt. Seines Zeichens auch Stimme für viele Radioproduktionen.
Sophie Mende bereicherte die Veranstaltung durch ihre lichte Erscheinung und sang ebenso luftig und klar zur gekonnt präziser Begleitung des Pianisten Andreas Orwat. Auch Tanzeinlagen der anmutigen Kira Paas erfreuten die Zuschauer, ein Seifenblasentanz so zum Beispiel, der erfrischend leicht und unpretentiös dargeboten wurde. Silke Glaser, Querflötistin, brachte sich gelungen und überzeugend spielerisch in das Geschehen ein. Abfolge und Übergang der Programmpunkte zeigten sich professionell und geschmeidig, so man bedenkt das ihrer Zahl gar 25 waren, also ein straffes Programm, doch ungemein erhebend und kurzweilig. Auf die nächste Veranstaltung der Labyrinthreihe darf gespannt gewartet werden.
Derweil bietet der Hinterhofsalon an den Wochenenden hervorragende Veranstaltungen, die einen Besuch nahezu unumgänglich machen.
Weitere Infos: http://www.hinterhofsalon.de
Katja Egler Streil