Köln-InSight.TV – Ausstellung „Vorbilder, Nachbilder. Dix und ich. „ Ein Projekt des Museum Ludwig Köln mit dem Paul Klee Gymnasium in Overath

Plakat-Dix und Ich-Ausstellung-LK 01Meine Selbstbildnisse sind Bekenntnisse eines inneren Zustandes. Immer wieder stelle ich erstaunt fest: Du siehst doch ganz anders aus, als du dich selbst bis jetzt dargestellt hast. Es gibt da keine Objektivität, fortgesetzt erfolgt eine Wandlung; es gibt so viele Seiten eines Menschen. Im Selbstbildnis kann man das am besten studieren.“ (Otto Dix)

Das Museum Ludwig öffnet einem bedeutenden und außergewöhnlichen Projekt seine Pforten. Dabei entsteht die Möglichkeit, dass junge Schülerinnen und Schüler des Kunst-Leistungskurses des Paul-Klee Gymnasiums in Overath, in einem derart schwerwiegenden Museum der Stadt Köln ihre eigene Ausstellung realisieren.

Angelika von Tomaszewski, Leiterin der Kunstvermittlung und das Art Handling des Museums sowie Björn Fiel unterstützten die Idee der Auseinandersetzung, über einen Zeitraum von 3 Monaten, der jungen Künstler mit Werken von Otto Dix. Frau von Tomaszewski erklärt uns in einem Beispiel, wie die Schüler von eins der Werke Dix Inspiration holen. In eins der Beispiele, geht es um ein Porträt von Dr.Hans Koch, einen Dermatologen. Dix bildnerische Darstellung des Arztes ist ein wenig überzeichnet. Der Arzt verbreitet mit seinen weit geöffneten Augen und die bereitgestellte Werkzeuge, eine respektvolle, ja fast beängstigende Atmosphäre. Die jungen Künstlerinnen und Künstler werden dazu verleiht, Gefühle umzusetzen. Sie bedienen sich auch den weiteren Formen der Künste, wie die Musik, die Dichtung oder die Literatur.

Musik Kompositionen entstehen, Krimis werden geboren und Gedichte geschrieben. Frau von Tomaszewski erklärt dazu, dass der Einsatz der 5 Sinne der Schülerinnen und Schüler eingesetzt wurden, die das Bildnis vom Hautarzt erweckte.

Anne-Christine Keßeler, die engagierte und sympathische Kunst- Projektleiterin verrät uns, dass Otto Dix als Künstler, wegen seiner Selbstportraits, ausgesucht wurde. Diese wurden von ihm in verschiedenen Stilen gemalt. Von der Renaissance bis hin zum Expressionismus spricht er mit seiner Malerei viele Kunstrichtungen an. Sie fühlt sich dankbar und geehrt, dass ihr Kurs eine derartige professionelle Unterstützung fand. Die Kunsthistorikerin Frau Dr.Friedrich vermittelte den Schülern Kunst vom Original, professionell, mit dem Ziel ältere Schüler stark zu machen, um sie als zukünftige Kunst-Vermittler für kleinere Klassen arbeiten zu lassen. Eigenständigkeit bekommen und Motivation stärkten, stehen auf diese Art und Weise in den Vordergrund.

Nasrin Henkenjohann -eine Schülerin-erklärt, wie die Vorgehensweise zu den Selbstporträts stattfindet. Sie fügt hinzu: „Beim Selbstporträt geht es darum den Betrachter des Bildes zu zeigen, wie man sich selber anschauen möchte“

Angela Meen begleitet als Schülerin musikalisch die Vernissage. Sie hat dafür Stücke von Jann Tiersen-l'aprés michi und von Ludovico Ginandi- Una Mattina ausgesucht. Angela Meen hat großen Spaß gehabt die verschiedenen Facetten ihrer Kreativität zu benutzen. Neben dem Selbstporträt, das sie gemalt hat, komponierte sie die Musik zu einem selbstgeschriebenen Gedicht, das von dem Porträt des Hautarztes inspiriert wurde.

Der Q1- Leistungskurs stellt im Rahmen des Wettbewerbes "Kinder zum Olymp" im Kölner Museum Ludwig seine Werke vom 12.03.2014 bis zum 30.03.2014 aus.

Weitere Informationen unter: http://www.pkg-overath.de/start/

Autorin : Helena Katsiavara / Köln-InSight.TV

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