"Stadtklänge" Vortrag des Klangkünstlers Sam Auinger an der Alanus Hochschule
„Architektur, ökonomische und soziale Struktur und Dynamik, all das lässt sich hören, wenn wir hinaus auf die Straße gehen. Wenn wir die Stadt durchwandern und ihr zuhören, dann hören wir unsere Kultur", sagt Auinger. In seinem Vortrag geht er der Frage nach, was unsere urbanen Räume unseren Sinnen zu bieten haben. Er wird auch über Arbeiten mit partizipatorischen Ansätzen sprechen, zum Beispiel über sogenannte „Hörspaziergänge".
Mit der Alanus Hochschule hat Auinger schon Projekte realisiert. Im Sommer führte er mit Architekturstudenten einen Workshop im Rahmen des Klangkunstfestivals „bonn hoeren" durch. In dem Projekt „stadtklang macke viertel" entwickelten sie gemeinsam künstlerische Klanginstallationen für das Bonner Stadtviertel.
Auinger beschäftigt sich mit Komposition, Computermusik, Sound Designs und Psychoakustik. Im Rahmen seiner künstlerischen Arbeit, in der er „mit den Ohren denkt", kooperiert er auch mit Stadtplanern und Architekten.
Die öffentliche Veranstaltungsreihe zur partizipativen Kunst findet noch bis zum 4. Dezember immer donnerstags von 17.30 bis 19.00 Uhr mit wechselnden Referenten an der Hochschule in Alfter bei Bonn statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
27.11.
Stadtklang = auditiver Lebensraum. Was haben unsere urbanen Räume dem Hörsinn zu bieten?
Sam Auinger (Linz/ Berlin): Komponist, Sound Designer und experimenteller Klangkünstler
4.12.
All hands on deck. Navigationen durch das Gewässer „Partizipation in den Künsten"
Ruth Gilberger: Bildhauerin, Kunstvermittlerin, Vorständin der Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft (Bonn)
Foto: Projekt stadtklang macke viertel:Studenten auf der Suche nach Stadtklängen im Rahmen des Projekts „stadtklang macke viertel" mit Sam Auinger im Rahmen von „bonn hoeren". ©Alanus Hochschule