Besonderes "Neujährchen": Wallraf öffnet an einem Montag - Am 2. Januar können Kunstfreunde die Ausstellung "Von Dürer bis van Gogh" ansehen

Obwohl Museen eigentlich montags geschlossen sind, öffnet das Wallraf-Richartz-Museum, Obenmarspforten, Köln-Innenstadt, am ersten Montag des neuen Jahres die Türen seiner Ausstellung "Von Dürer bis van Gogh". Dieses zusätzliche Angebot in den Weihnachtsferien richtet sich vor allem an alle Kunstliebhaber, die im Alltag nur selten Zeit für einen Museumsbesuch mit Freunden oder Familie haben. Die Sonderöffnung am 2. Januar 2017 dauert von 10 bis 18 Uhr und gilt nur für den Sonderausstellungsbereich. Die ständige Sammlung ist nicht geöffnet.

"Monets Zauber hat mich nie losgelassen, Cézanne, Degas, Manet, Renoir wollte ich in meinem Umkreis an meinen Wänden haben", so blickte Emil Bührle kurz vor seinem plötzlichen Tod im November 1956 auf den Beginn seiner Sammelleidenschaft zurück. In nur wenigen Jahren war es ihm gelungen, eine erstaunliche Vielzahl von herausragenden Kunstwerken aus den bedeutendsten Epochen von Gotik bis Kubismus zusammenzutragen. Seine große Liebe aber galt immer den Impressionisten. Hier treffen sich seine Interessen und die des Wallraf-Richartz-Museums. Noch in den 1950er-Jahren konkurrierten beide Parteien zuweilen auf dem Kunstmarkt um die besten Bilder und heute, sechzig Jahre nach Bührles Tod, bringt das Wallraf rund 70 Meisterwerke aus beiden Sammlungen für einen einzigartigen Dialog zusammen. Dabei kommen neben den bereits genannten französischen Impressionisten auch Meister wie Dürer, Cuyp, Canaletto, Delacroix, Courbet, Sisley, Pissarro, Gauguin, van Gogh, Picasso und Braque zusammen. Die Ausstellung ist noch bis zum 29. Januar 2017 zu sehen – ausschließlich in Köln.

Der Eintritt kostet für Erwachsene 12 Euro (ermäßigt 8 Euro), für Gruppen 10 Euro (ab zehn Personen) und für Familien 24 Euro (zwei Erwachsene plus Kind/er).

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Simone Winkelhog / http://www.stadt-koeln.de