Arbeitszeit ohne Grenzen als Zukunftsmodell?

• Perspektiven der 24-Stunden-Ökonomie
• Business Breakfast der Jobbörse von kalaydo.de am 03.11.2015

Köln, 3. November 2015. Die Arbeitswelt wird immer globaler, flexibler und grenzenloser. Die 24-Stunden-Erreichbarkeit ist nicht zuletzt durch das Smartphone für viele schon zur Gewohnheit geworden. Ist das eine wirtschaftliche Notwendigkeit oder ein Eingriff in das Privatleben? Pro und Contra dieser Entwicklung waren das Thema des heutigen Business Breakfast der Jobbörse von kalaydo.de in Köln. Astrid Lethert, stellvertretende Standortleiterin des pme Familienservice GmbH Köln, referierte über „Entgrenzung der Arbeitswelt - Grenzen der 24h-Stunden-Ökonomie“ und diskutierte mit den Teilnehmern.

Für viele Unternehmen sind 24-Stunden-Service Hotlines, das Arbeiten in der Nacht oder am Wochenende und die 24/7-Erreichbarkeit unabdingbar für den Erfolg. Andererseits verlangen viele Arbeitnehmer klare Regeln, um Beruf und Privates voneinander abgrenzen zu können. Die Expertin Astrid Lethert beschäftigte sich in ihrem Vortrag mit beiden Seiten: Sie stellte intelligente Lösungen und sinnvolle Reglements vor und diskutierte die Auswirkungen der „neuen“ Arbeitswelt auf das Berufs- und Privatleben. Im Anschluss tauschten die 30 Teilnehmer ihre ganz persönlichen Erfahrungen aus.

"Die 24-Stunden-Ökonomie und die Digitalisierung sind die zentralen Herausforderungen für den Arbeitsmarkt von morgen. Um hierfür gewappnet zu sein, gibt es leider kein Patentrezept", so Lethert. Für die Expertin kommen nur individuelle Lösungen in Frage, die zu dem jeweiligen Unternehmen und den Mitarbeitern passen: "Wir dürfen nicht vergessen: Die Menschen machen das Geschäft! Und darum geht es nur miteinander. Unternehmenserfolg ist keine Einbahnstraße, sondern wird von beiden Seiten, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, gestaltet und verantwortet."

Saskia Thurm, Leiterin der Jobbörse von kalaydo.de: „Die Internationalisierung der Wirtschaft und die Notwendigkeit zu variablen Arbeitsprozessen macht für viele Branchen ein ‚From Nine to Five‘ unmöglich. Die modernen Kommunikationsmittel tragen ebenfalls dazu bei, dass die räumliche Bindung an einen Arbeitsplatz immer häufiger verschwindet. Die dadurch gewonnene Flexibilität hat aber natürlich auch Folgen für die Arbeitnehmer, von denen ein Großteil noch eine klare Trennung von Privatem und Beruflichem wünschen. Hier zu vermitteln, ist eine wichtige Aufgabe für alle Beteiligten. Unser Business-Breakfast hat einen interessanten Einblick in den Stand der Entwicklung gegeben und den Teilnehmern wertvolle Impulse geliefert.“

Über kalaydo.de
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Quelle: www.pr-koeln.de