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"Teilhabe am kulturellen Leben" Sprachintegrationsklasse besuchte Kölner Museen

stadtKoelnogoIm September vergangenen Jahres hat der Museumsdienst Köln mit einem neuen Projekt eine Schulpartnerschaft mit dem Heinrich-Mann-Gymnasium aus Köln-Chorweiler gestartet. Die Sprachintegrationsklasse der Schule, die zunächst aus 18 Schülerinnen und Schülern 17 verschiedener Nationalitäten bestand, hat seitdem sechsmal städtische Museen besucht. Dabei begegneten die Kinder und Jugendlichen diversen kulturellen Schätzen der Stadt und ganz nebenbei wandten sie die Sprache an – sowohl die deutsche als auch die unterschiedlichen Herkunftssprachen wurden miteinbezogen. In der Zeit zwischen den Besuchen wurden die sprachlichen und inhaltlichen Aspekte im Deutschunterricht vertieft.

Mehrere Ausflüge der Schüler gingen ins Museum Ludwig. Dort beschäftigten sie sich unter anderem mit geometrischen Formen, die sie verschiedenen Bildern zuordneten. Außerdem war das Gemälde "Stadt und Land" von Franz Wilhelm Seiwert Gegenstand des Besuchs: In kleinen Gruppen gestalteten die Schülerinnen und Schüler ein "Museumsgraffiti" auf dem Boden, das die Aussage des Bilds zum Ausdruck bringt. Dabei formte eine Gruppe das Wort "Unterstützung", weil die auf dem Gemälde abgebildeten Personen sich die Hände reichen. Der Begriff beschreibt sehr treffend die Intention der Mitwirkenden: Die Arbeit mit den Schülern steht symbolisch für die vielen Flüchtlinge und Migranten in Deutschland, die herzlich willkommen geheißen und auf dem Weg ihrer Integration in eine neue Lebenswelt unterstützt werden. Andere Gruppen legten Worte in den verschiedensten Sprachen.

Daraus zogen die Schüler folgendes Resümee: Köln ist eine "reiche" Stadt, in der so viel Sprachkompetenz und so viele unterschiedliche Kulturen zusammenkommen. Darauf sind alle Beteiligten sehr stolz.

Weitere Informationen zur Sprachintegrationsklasse und ihren Museumsbesuchen finden Sie im Blog der Kölner Museen.

Blog der Kölner Museen

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Stefan Palm / http://www.stadt-koeln.de