1075. bestätigter Fall in Köln

stadt Koeln LogoFünftes Todesopfer – 14-tägige Quarantäne für Rückkehrer aus Risikogebieten

Zur aktuellen Lage: Mit Stand, Donnerstag, 26. März 2020, 15 Uhr, gibt es auf dem Gebiet der Stadt Köln den insgesamt 1075. bestätigten Corona-Virus-Fall. 43 dieser Infizierten befinden sich derzeit in stationärer Quarantäne, davon 14 auf der Intensivstation. 284 Personen wurden zwischenzeitlich aus der Quarantäne entlassen.

Das Corona-Virus hat in Köln leider ein fünftes Todesopfer gefordert. Am gestrigen Mittwoch, 25. März 2020, verstarb in einem Krankenhaus ein 83-Jähriger. Er litt an diversen Vorerkrankungen.

Besonders gefährdet sind ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen. Die Stadt Köln hat daher eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um diesen Personenkreis besonders zu schützen. Dazu gehört, dass der Krisenstab der Stadt Köln zu Beginn der Woche eine Task Force eingerichtet hat, die Pflegeheime unterstützt, sobald es dort einen bestätigten Covid-19-Fall gibt, und die als präventive Maßnahme alle Pflegeheime berät, wie die Bewohnerinnen und Bewohner noch besser geschützt werden können. Stadtdirektor Dr. Stephan Keller betont:

Der besondere Schutz von älteren Menschen und Personen mit Vorerkrankungen ist ein Arbeitsschwerpunkt des Krisenstabs der Stadt Köln und bleibt unsere Daueraufgabe.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker unterstreicht:

Es ist wichtig, ich möchte fast sagen lebenswichtig, dass wir nicht nachlassen, die neu gelernte Distanz durchzuhalten. Das gilt insbesondere, was den Kontakt zu älteren und vorerkrankten Menschen angeht. Ich weiß, dass das uns allen sehr viel abverlangt. Verzicht heißt hier nicht Ausgrenzung, sondern Hilfe. Aus Liebe gehen wir einander aus dem Weg.

Nach wie vor halten sich die Bürgerinnen und Bürger bis auf sehr wenige Ausnahmen an das Kontaktverbot und die anderen kontaktreduzierenden Regelungen, die die Stadt erlassen hat. Der Ordnungsdienst hat seit Montag, 23. März 2020, 117 Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung geahndet, darunter 68 Verstöße gegen das Ansammlungs- beziehungsweise Kontaktverbot und 38 Verstöße gegen die verbotene Öffnung von Gastronomiebetrieben. Gravierende Fälle gab es bisher nicht.

Für Reiserückkehrer aus den Risikogebieten Ägypten, Frankreich, Iran, Italien, Österreich, Schweiz, Spanien, Südkorea (Daegue und die Provinz Gyeongsangbuk-do, Nord-Gyeongsang) sowie USA (Bundesstaaten Kalifornien, Washington und New York) gilt, dass sie sich – unabhängig davon, ob sie Symptome einer Corona-Virus-Infektion haben oder nicht – ab dem Tag ihrer Rückkehr für 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben müssen. Dazu ruft das Gesundheitsamt bereits seit Wochen dringend auf, ab heute ist dies in einer Allgemeinverfügung verpflichtend geregelt.

Für alle Kölnerinnen und Kölner gilt weiterhin: Kein physischer Kontakt zu anderen Menschen - ob im Freien oder in geschlossenen Räumen - ist der beste Schutz vor einer Infizierung mit dem Corona-Virus und trägt dazu bei, Infektionsketten zu durchbrechen sowie eine Ausbreitung des Virus zumindest zu verlangsamen.

Das Bürgertelefon der Stadt Köln beantwortet allgemeine Fragen zum Thema Corona-Virus unter der Servicerufnummer 0221 / 221-33500. Es ist montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr und am Wochenende von 9 bis 18 Uhr erreichbar.

Unter www.corona.koeln hat die Stadt Köln die wichtigsten Informationen zum Corona-Virus zusammengestellt und verlinkt auf weitere wichtige Informationsseiten.

Weitere Informationen zum Corona-Virus

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Simone Winkelhog

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