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Museum Ludwig "50.000 Besucher bei Alibis: Sigmar Polke. Retrospektive"

sigmarAm Dienstag, 28. April werden nach nur sechs Wochen Laufzeit bereits 50.000 Menschen die Sigmar Polke Ausstellung im Museum Ludwig besucht haben. Medienecho und Besucherkommentare sind begeistert.

Die Ausstellung dauert noch bis zum 5. Juli 2015.

Es ist eine umwerfende, historische und doch nach vorn drängende Retrospektive,Boris Pofalla, F.A.S., 15.03.2015
Das Museum Ludwig in Köln belegt nun in einer umfassenden Retrospektive, dass Sigmar Polke auch grandiose Film-Experimente hinterließ,Georg Imdahl, SZ, 16.3.2015
Das Museum Ludwig in Köln widmet Sigmar Polke eine großartige Retrospektive, die so konsequent wie nie zuvor das ganze Universum des Malers und Medienkünstlers abbildet.
Präsentierte das MoMA den konzeptuellen Medienkünstler Polke, so stellte die Tate Modern den Maler in den Mittelpunkt. In Köln erst wird das organische Ineinandergreifen beider Fähigkeiten in der Person Polkes belegt.,Andreas Platthaus, F.A.Z. , 16.3.2015

csm POLKE BANNER ML 05523de764Aus dem Besucherbuch des Museum Ludwig:

Polke: ein unglaublich vielseitiger Künstler!
Dieser Polke hat ja wirklich nichts ausgelassen! Ein echter 68er Revolutzer! Respekt!
Habe Polke nochmal ganz neu betrachten können
Polke inspiriert!Sensationelle Ausstellung!
Nicht New York oder London, Köln ist der Mittelpunkt der Kunst mit dieser Polke-Ausstellung. Ein Juwel, ein Provokateur, ein Farbmann, ein Genie!

Am Dienstag, 28. April um 19 Uhr spricht Bice Curiger über Sigmar Polke an der Biennale von Venedig, 1986. Mit dem Titel Athanor setzt Polkes Beitrag im deutschen Pavillon der Biennale ein starkes Zeichen der damaligen Neuausrichtung seiner Kunst.
Der Vortrag findet statt im Rahmen der Reihe KunstBewusst, Eintritt 2,50 Euro im Kino im Museum Ludwig.

Leinwände, Fotos, Verpackungen, radioaktive Pigmente, Kartoffeln – kein Material, keine Substanz war davor sicher, von Sigmar Polke in Kunst verwandelt zu werden. Und kein Verfahren, keine Technik zu ungewöhnlich, als dass er sie nicht erprobt hätte. So hat Sigmar Polke (1941–2010) ein umfangreiches, kühnes Werk geschaffen und gehört zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart.

Die großangelegte Retrospektive, die nach Stationen in New York und London nun in Polkes Wahlheimat Köln zu sehen ist, versammelt rund 250 Werke und berücksichtig erstmals alle von ihm genutzten künstlerischen Medien. Der Titel der Ausstellung, Alibis, spielt auf diesen neuen Künstlertypus an, der sich allen Erwartungen widersetzt und entzieht. Zugleich lenkt der Titel den Blick auf den gesellschaftskritischen Zusammenhang seiner Arbeiten.
Polke beobachtete das Zeitgeschehender alten Bundesrepublikund reflektierte ihreverdrängte Geschichte desNationalsozialismus.Fünf Jahre nach Polkes Todwird dieses einzigartige Werknun am Ort seines Entstehensgeehrt.

Die Ausstellung wird vom Museum of Modern Art, New York zusammen mit der Tate Modern, London organisiert. Sie wurde initiiert und kuratiert durch Kathy Halbreich, stellvertretende Direktorin des Museum of Modern Art mit Mark Godfrey, Kurator für internationale Kunst der Tate Modern und Lanka Tattersall, kuratorische Assistentin der Abteilung für Gemälde und Skulpturen des Museum of Modern Art. Die Präsentation am Museum Ludwig wird von Barbara Engelbach, Kuratorin, Sammlung Zeitgenössische Kunst, Fotografie und Medienkunst, Museum Ludwig, organisiert.

Für die Ausstellung hat die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen Hannelore Kraft die Schirmherrschaft übernommen.

Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Kulturstiftung der Länder, das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, die RheinEnergie AG, die Volkswagen AG, die Kunststiftung NRW, die Peter und Irene Ludwig Stiftung, die Kunststiftung im Museum Ludwig sowie die Sparkasse KölnBonn.

Die Frankfurter Allgemeinen Zeitung GmbH ist Medienpartner der Ausstellung. Die Deutsche Bahn ist Mobilitätspartner. Mit dem Sparpreis Kultur innerhalb von 3 Tagen zur Ausstellung und zurück. Ab 39 EUR. Bis zu vier Mitfahrer sparen jeweils 10 EUR. www.bahn.de/kultur.

Quelle: http://www.museum-ludwig.de/