Geschrieben am . Veröffentlicht in Kunst und Kultur.

24 Stunden „Zeitskulpturen“ vom 15. bis 16. November

sexauer24h Skulptur vereint künstlerische Positionen der Gegenwart mit arrivierten Referenzen, wie Dennis Oppenheim, Roman Signer und Franz Erhard Walther. Die Ausstellung zeigt, wie besonders in den letzten Jahren junge Künstler einen auf Temporalität basierenden Skulpturenbegriff aufgreifen und weiterentwickeln. 

Statuarik und Beständigkeit gehören seit jeher zu den Hauptmerkmalen klassischer Bildhauerei, während Merkmale wie Zeitlichkeit und Vergänglichkeit diesen diametral entgegenstehen. Die seit dem frühen 20. Jahrhundert einsetzende Entwicklung der abstrakten und gegenstandslosen Plastik, darunter die frühen Rotoreliefs Marcel Duchamps (1935) und seiner Nachfolger aus der kinetischen und kybernetischen Kunst bewirkten eine Erweiterung der  Vorstellung von "Skulptur", die in den sich prozesshaft entfaltenden, performativ erfahrbaren Werken der 1960er und 1970er eine Steigerung findet. 24h Skulptur vereint künstlerische Positionen der Gegenwart mit arrivierten Referenzen, wie Dennis Oppenheim, Roman Signer und Franz Erhard Walther. Die Ausstellung zeigt, wie besonders in den letzten Jahren junge Künstler einen auf Temporalität basierenden Skulpturenbegriff aufgreifen und weiterentwickeln. 

24 Stunden „Zeitskulpturen“ vom 15. bis 16. November, 18 – 18 Uhr, kuratiert von Ursula Ströbele, in Zusammenarbeit mit Andreas Greiner

Sexauer Gallery
Streustraße 90
13086 Berlin 

www.sexauer.eu
www.facebook.com/sexauergallery