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Wissenschaftliche Weiterbildung mit Studica – Studieren à la carte startet an der Alanus Hochschule

RTEmagicC Studica-logo web 02 pngInformationsabend zu den Studienbereichen „Betriebliche Berufspädagogik/Erwachsenenbildung“ und „Sozial verantwortliches Finanzwesen“

Alfter, 06. Februar 2014 - Eine Öffnung der Hochschulen für lebenslanges wissenschaftliches Lernen – auch für Nichtakademiker. Eine enge Verbindung von Hochschul- und Berufspraxis, um möglichst viele Menschen umfassend zu qualifizieren: Das sind seit drei Jahren die Leitgedanken des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie des Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union (ESF). Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft beteiligt sich als eins von 26 ausgewählten Projekten mit „Studica – Studieren à la carte“.

Erprobungsphase bis Dezember 2014 mit kostenfreier Teilnahme

Seit 2011 entwickelt in diesem Rahmen ein Projektteam an der Hochschule in Alfter bei Bonn Studienmöglichkeiten, die sich an Menschen aus der beruflichen Praxis richten. Das Prinzip dabei: Anstelle fest vorgeschriebener Studienverläufe tritt eine umfassende und offene Palette von Studien- und Beratungsangeboten. Je nach persönlichen und beruflichen Fähigkeiten und Bedürfnissen stellen die Teilnehmer sich aus den Angeboten der Hochschule ein individuelles Programm wissenschaftlicher Weiterbildung zusammen – unabhängig von Studiengängen, Regelstudienzeiten und Abschlüssen. Flankiert werden die Studienangebote von einem Beratungs- und Schulungssystem, mit dem unter anderem der individuelle Lernbedarf bestimmt und der Einstieg in das wissenschaftliche Arbeiten erleichtert werden. Dieses Prinzip wird jetzt im Rahmen einer Erprobungsphase bis Dezember 2014 in zwei unterschiedlichen Bereichen in die Praxis umgesetzt: Betriebliche Berufspädagogik und Erwachsenenbildung sowie Sozial verantwortliches Finanzwesen. Während der Erprobungsphase sind die Angebote von Studica kostenfrei. Teilnehmen können alle, die eine Ausbildung absolviert haben und Berufserfahrung mitbringen.

Informationsabend am 20. Februar

Interessierte, die sich für wissenschaftliche Weiterbildung in einem der genannten Bereiche interessieren, können sich bei einem Informationsabend am Donnerstag, 20. Februar von 19.00 bis 20.30 Uhr am Campus II der Alanus Hochschule, Raum Semi 7 in 53347 Alfter beraten lassen: Nach einer Erläuterung des Modells der wissenschaftlichen Weiterbildung mit Studica werden die Studienbereiche „Betriebliche Berufspädagogik“ und „Sozial verantwortliches Finanzwesen“ vorgestellt. Im Anschluss können die Besucher sich über die ergänzenden Angebote wie die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten, die Forschungswerkstatt oder den Kurs zur Erstellung einer Kompetenzenbilanz informieren. Darüber hinaus werden einzelne Veranstaltungen aus den Studienbereichen genauer vorgestellt und es besteht die Möglichkeit zur Vereinbarung von persönlichen Beratungsgesprächen. Kurzentschlossene können sich vor Ort zur Erprobungsphase anmelden.

Studica – flexible wissenschaftliche Weiterbildung für Berufstätige

„Das Projekt Studica ist ein kluger Beitrag zu einer schrittweisen Realisierung der allseits geforderten, aber bislang wenig praktizierten Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung", betont Agnes Dietzen, die im Bundesinstitut für Berufsbildung den Bereich Kompetenzentwicklung leitet und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von Studica ist. „Die flexible Auswahl von Studieninhalten ermöglicht vielen erfahrenen Fachkräften, für die ein Studium berufsbegleitend nicht zu organisieren ist, den Zugang zu wissenschaftlichen Inhalten." Dietzen lobt darüber hinaus das umfassende Beratungssystem, das das System flankiert. Es erleichtere vor allem Nicht-Akademikern den individuellen Einstieg in die wissenschaftliche Weiterbildung.

„Studica – Studieren à la carte“ auf einen Blick

- Förderung zur Umsetzung des Projekts „Studica – Studieren à la carte“ der Alanus Hochschule im Rahmen des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“

- Entwicklung von Studienangeboten, die unabhängig von Abitur oder Fachhochschulreife Wege zu wissenschaftlicher Bildung öffnen
- Studienangebote in der Erprobungsphase bis Dezember 2014: „Sozial verantwortliches Finanzwesen“ und „Betriebliche Berufspädagogik“
- Budget: 2,167 Mio. Euro
- Zeitraum: 1. Oktober 2011 bis 31. März 2015
- Zugang zur Erprobungsphase offen für alle Interessierten, die eine Ausbildung und Berufserfahrung haben
- Gefördert durch:
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), www.bmbf.de
- Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) der Europäischen Union, www.esf.de
- Internetauftritt für Studieninteressierte: www.alanus.edu/studica